Gute Nachrichten für die saarländische Jugendarbeit!

  • Jugendarbeit und Juleica

Aufstockung der Zuschüsse für Jugendarbeit im Saarland!

In Zeiten von Corona gibt es gute Nachrichten für die saarländische Jugendarbeit: 7 Euro mehr  pro Tag und Teilnehmenden für Freizeitmaßnahmen und einen Digitalisierungszuschuss von 600 Euro pro Träger!

Nach intensiven Gesprächen des Landesjugendrings mit Landtagsabgeordneten, dem Sozialausschuss und mit dem zuständigen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie können sich die freien Träger der Jugendarbeit über tolle Nachrichten von SozialministerinMonika Bachmann freuen. Wir zitieren die Pressemitteilung im Wortlaut:

Während der Corona-Pandemie mussten zunächst viele Angebote für Ferienzeiten abgesagt werden. „In dieser Zeit fehlt vielen Kindern der Ausgleich, soziale Kontakte und auch die Bewegung an der frischen Luft. Da das Infektionsgeschehen im Saarland sich dahingehend verringert, dass wir stetig Lockerungen auf den Weg bringen können, müssen wir natürlich auch für die kleinsten unter uns etwas tun! So können seit dem 1. Juni wieder Ferienfreizeiten durchgeführt werden. Zwar sind auch hier Hygiene- und Schutzmaßnahmen umzusetzen. Aber die Träger können wieder Angebote machen, sei dies für kleine Gruppen oder, wenn der Platz reicht, für größere Gruppen,“ erklärt Sozialministerin Monika Bachmann.
 
„Ich freue mich,“ führt Ministerin Bachmann weiter aus, „dass unser Haus ein Sonderförderprogramm auflegen wird. Pro Tag, pro Kind und pro Betreuer werden zusätzliche 7 Euro zur Verfügung stehen. Damit wollen wir die Träger ermutigen und unterstützen, weiterhin Freizeiten anzubieten, die gerade in den Sommermonaten, aber auch in den Herbstferien, fester Bestandteil vieler Familien sind.“

Die Träger erhalten, je nach Größe der Gruppe und Anzahl der in den bestehenden Förderrichtlinien vorgegebenen Betreuer, in der Regel für die teilnehmenden Kinder ca. 8,40 EUR mehr. Maßnahmen für die Ferienzeiten können dann in diesem Jahr wie in den Vorjahren durchgeführt werden.

„Unsere Förderung erschöpft sich aber nicht darin, in diesem Jahr aufgrund der Pandemie- und Infektionslage die Träger bei konkreten Ferienmaßnahmen finanziell zu unterstützen! Denn zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass die Träger einen Digitalisierungszuschuss in Höhe von bis zu 600 Euro im Rahmen einer nachhaltigen Förderung und im Zuge der Digitalisierungsstrategie beantragen können,“ so Ministerin Bachmann weiter.
Mit diesem Digitalisierungszuschuss können die Träger zum Beispiel Geräte anschaffen oder Vorhandenes ergänzen. Sowohl im Rahmen dieser Freizeitmaßnahmen als auch bei anderen Maßnahmen unterstützt damit das Sozialministerium die Träger dabei, zusätzliche Kommunikationsmöglichkeiten zu schaffen.

Die Erstellung einer entsprechenden Sonderförderrichtlinie, die für die Sommer- und Herbstferien in 2020 Anwendung finden wird, ist in Arbeit.